Aktive Sensorik für die Lasersicherheit
LaserSpy – Laserschutz für neue Leistungshorizonte
Moderne Laserstrahlquellen werden immer leistungsfähiger und überfordern herkömmliche Sicherheitssysteme
Ein Beispiel
Eine Schutzwand der Prüfklasse T1 gem. Norm IEC/EN 60825-4 muss im automatisierten Produktionsbetrieb einer »Worst-Case-Bestrahlung« 30.000 Sekunden lang standhalten. Das entspricht einer 20-kW-Belastung für mehr als 8 Stunden – zu hoch sogar für Doppelwand-Systeme. Selbst eine T2-Standzeit von 100 Sekunden ist durch passive Maßnahmen kaum mehr wirtschaftlich zu realisieren.
Zeitgemäße Lösung
Elektronisch aktiv überwachte Laserschutzwände.
Technik
LaserSpy – ein aktives Sensorsystem, das eine Fehlbestrahlung blitzschnell erfasst und den Sicherheitskreis auslöst.
Geniales Prinzip
Der LaserSpy ist ein optischer Sensor. Er überwacht einen lichtleeren Raum, wie er zum Beispiel durch den Aufbau einer Schutzwand aus doppelten Paneelen entsteht, auf den Eintritt von Laserstrahlung. Wird die erste Wand von einem Laserstrahl durchdrungen, misst der hochempfindliche Sensor die im Raum entstehende Strahlung, öffnet den Sicherheitskreis und schaltet die Strahlungsquelle per Not-Aus
ab – bevor der Strahl aus der Schutzwand austreten kann.
Intelligenter Aufbau
Der LaserSpy-Sensor ist redundant konzipiert und besteht aus mehreren Detektoren, die konzentrisch um einen Detektorkern angeordnet sind, sowie einer Auswerteelektronik, die sich laufend selbst überwacht und damit die korrekte Funktion der Detektoren sicherstellt. Ein Laser-Spy-Detektor kann einen Radius von 3,5 m überwachen. Im montierten Zustand erfüllt die Sensorik die Schutzart IP 65.
Universaler Einsatz
Die einzelnen Sensoren des LaserSpy sind besonders kompakt gestaltet und lassen sich problemlos montieren – auch an bereits bestehenden Doppelwand- Kabinenelementen. Ein Montageloch für den Sensorkern und vier Befestigungsbohrungen für das Sensorgehäuse an der Außenwand der Kabinenelemente – die Voraussetzungen für eine Installation sind schnell geschaffen.